In unser Grafik erkennt man, wie es zu einer Überlastung der einzelnen Pflegekräfte kommt. Es wird viel mehr Zeit mit fachfremden Aktivitäten verschwendet, als tatsächlich für den Patienten da ist.
Reicht ein Krankenhausinformationssystem (KIS), um digital aufgestellt zu sein?
Was ist ein KIS?
Das Krankenhausinformationssystem dient der Erfassung, Bearbeitung und Wiedergabe von Patientendaten in einer medizinischen Einrichtung. Das KIS, welches heutzutage fester Bestandteil aller Krankenhaus IT Systeme in Deutschland ist, soll den organisatorischen Ablauf sinnvoll steuern und verbessern.
Zusätzlich müssen für die digitale Pflegedokumentation häufig noch separate Systeme, wie beispielsweise der Anbieter Optiplan, Advanova oder Polavis integriert werden. Dann werden jegliche Informationen und andere Daten, die für die Dokumentation relevant sind, elektronisch im System gespeichert und den Mitarbeitern und ihren zugehörigen Bereichen zugeordnet.
Das KIS gehört in zur der im vorherigen Teil erwähnten alten, traditionellen IT und dieses System umfasst leider nicht alle Bereiche, und Prozesse die das Potenzial haben digitalisiert zu werden. Außerdem sind KIS Anbieter auf Grund ihrer Größe und Bestandssysteme sehr langsam in der Weiterentwicklung Ihres Systems (z.B. wegen der nötigen Sicherheit, die das System erfordert).
Unsere Leseempfehlung, falls Sie das Thema interessiert: Software Leitfaden für Krankenhäuser
Genaue Daten zu den Prozessen in der Einrichtung werden auch oft nicht genutzt, um Prozesse, Behandlungsergebnisse und die Personalauslastung zu verbessern.